Informationen zur Kommunikation mit dem Patenkind |
Ein Brief von euch wird große Freude bei diesem und dessen gesamter Familie auslösen. Die Amtssprache in Uganda ist neben Swahili (Kisuaheli) Englisch, das aber nur sehr wenige Menschen dort wirklich sprechen.
Wir bitten euch daher, eure Briefe, wenn möglich, auf weißem Papier gleich in Englisch und, wenn ihr dies wünscht, direkt an die Adresse von Kwa Moyo Uganda zu schreiben:
Kwa Moyo - empowering children with help from the heart |
Übersetzungsservice
Für Paten, deren Englischkenntnisse nicht ausreichen, bieten wir einen kostenlosen ehrenamtlichen Übersetzungsservice an, der aber die Laufzeit der Post um einige Tage verlängern wird. Dazu müssten die zu übersetzenden Briefe bitte eingescannt und an die E-Mail-Adresse patenpost(at)kwa-moyo.de geschickt werden.
Um weder die Kinder noch unsere ehrenamtlichen Übersetzerinnen oder das Team in Uganda, das, wo nötig, die Briefe seinerseits aus dem Englischen in die lokale Sprache übersetzen wird, zu überfordern, bitten wir euch, den Schriftwechsel auf einmal pro Quartal zu beschränken. Die Übersetzung in die lokale Sprache ist zumeist bei den Familien jüngerer Kinder, die noch kein Englisch können, nötig, da viele der Eltern in dieser ländlichen Region gar kein oder nur rudimentär Englisch sprechen und die Briefe somit nicht lesen können. Manche können sogar weder lesen noch schreiben. Deshalb wird unser ugandisches Team den Kindern bei der Beantwortung behilflich sein, wenn kein Familienmitglied beim Verfassen des englischen Textes helfen kann. Kinder ab der 2. Klasse haben in der Regel keine Probleme. Sie übersetzen die Briefe für ihre Eltern selbst mündlich und schreiben auch die Antwort eigenständig.
Tipps zum Briefinhalt
Afrika ist der Kontinent der „Griots“ oder „Djelio“, der Geschichtenerzähler. Geschichte und Geschichten werden mündlich überliefert. Deshalb fällt es vielen Menschen schwer, die richtigen Worte für einen Brief zu finden.
Wir möchten euch daher ermutigen, in eurer Post viel von euch, euren Familien (z.B. Kindern und Enkelkindern), euren Haustieren usw. zu erzählen und Fotos mitzuschicken (bei Papierpost bitte alles mit eurem Namen und dem Namen des Patenkindes beschriftet), um eurem Patenkind und dessen Familie einen Eindruck eures Lebens in Deutschland zu vermitteln. Eure Briefe und Bilder sind wahre Schätze für die Kinder und werden entsprechend gut gehütet.
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir euch bitten, in euren Briefen einige Themen wie Religion, Politik, für Kinder unpassende Themen oder solche, die die Gefühle der Familien verletzen könnten, nicht anzusprechen. Falls ihr unsicher seid, ob ihr etwas Bestimmtes fragen „dürft“, fragt gerne bei uns nach.
Geld und Päckchen für die Patenkinder?
Bitte schickt kein Geld und kein Päckchen an das ugandische Postfach. Davon bitten wir aus folgenden Gründen abzusehen:
Brief-Abos
Da ein Brief per Post aber oft mehrere Monate unterwegs ist und es leider auch immer wieder mal vorkommt, dass Briefe gar nicht ankommen, bieten wir auch „Brief-Abos“ per E-Mail an.
Weil das Ausdrucken vor Ort und das Verteilen der Briefe zeitlich unabhängig von der Papierpost einen gewissen materiellen und personellen Mehraufwand erfordert, nehmen wir pro weitergeleiteten Brief 2 Euro als „Spende“ an das Projekt, zahlbar als „10er-Abo“ (20,00 Euro) im Voraus auf das Kwa Moyo-Konto, auf das auch die Patenschaftsbeiträge gehen. Dies ist günstiger als das Briefporto der Post, bedeutet zugleich ein wenig zusätzliches Spendengeld für das Projekt, und der Brief kommt schnell und sicher in unserem Büro in Mbale an. Das 10er-Abo ist beliebig einlösbar und auf unbegrenzte Zeit gültig.
Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen möchte, geht bitte wie folgt vor:
Hier noch einige Punkte, die bei Verwendung des Mailservices zu beachten sind:
Vielen Dank und viel Spaß beim Schreiben!