Wasserversorgung


Trinkwasser

Früher gab es zur Wasserversorgung der umliegenden Gemeinden nur eine Quelle, die unterhalb des Kwa Moyo - Geländes liegt. Bis dort mussten viele Frauen und Kinder teilweise einige Kilometer laufen, um das Trinkwasser zu holen.

2016 erfolgte durch den ugandischen Staat eine Brunnenbohrung direkt neben dem Kwa Moyo - Gelände und eine Hand-Schwengelpumpe wurde installiert. Diese ging leider sehr schnell kaputt und danach baute Kwa Moyo ein kleines Pumpenhaus mit einer Pumpe, die durch ein Dieselaggregat betrieben wird. Das Wasser wird bergauf gepumpt und in einen großen Wassertank gespeist. Vom Tank aus werden sowohl die Gebäude auf dem Schulgelände, als auch eine Zapfstelle für die Gemeinde versorgt. Das erspart den Menschen über 500 Meter Transportweg und vor allem muss das schwere Wasser nicht mehr den Berg hinauf getragen werden.

Brauchwasser

Zusätzlich zu dem großen Tank (10.000 l), der vom Brunnen aus mit Trinkwasser befüllt wird, gibt es mehrere Tanks mit insgesamt 30.000 l Fassungsvermögen, die das Regenwasser von allen bestehenden Dachflächen auffangen. Dieses Wasser wird hauptsächlich zum Bewässern der Pflanzen auf dem Gelände genutzt. Es führen aber auch Rohre zu mehreren Stellen, an denen die Kinder ihre Hände waschen können, z.B. vor dem Essen oder nach der Toilettenbenutzung. Die Lehrerhäuser und die Multifunktionshalle werden sowohl mit Trink- als auch mit Brauchwasser versorgt.


Drainage

Das Schulgelände liegt an einem Hang und dadurch fließen bei Starkregen große Wassermengen über das Grundstück. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Gebäudeschäden und daher war der Ausbau der Drainage dringend notwendig.

Mittlerweile sind die Arbeiten weit fortgeschritten und die Drainagerinnen sind so groß geplant, dass sie auch bei Starkregen große Wassermassen aufnehmen und von den Gebäuden wegführen können.

In der Zukunft könnten wir uns vorstellen, das abfließende Wasser in einem unterirdischen Auffangbecken zu sammeln und z.B. für die Gartenbewässerung zu nutzen. Leider fehlen uns hierfür noch die nötigen Mittel zur Finanzierung.